Rechtsprechung
   SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09 E   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,21286
SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09 E (https://dejure.org/2009,21286)
SG Berlin, Entscheidung vom 26.02.2009 - S 165 SF 127/09 E (https://dejure.org/2009,21286)
SG Berlin, Entscheidung vom 26. Februar 2009 - S 165 SF 127/09 E (https://dejure.org/2009,21286)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,21286) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (18)

  • SG Berlin, 10.09.2007 - S 48 SB 2223/05

    Kostenfestsetzung - Terminsgebühr - nicht stattgefundener Termin -

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09
    Bei der hier in Rede stehenden fiktiven Terminsgebühr kann die Dauer der Verhandlung denknotwendigerweise keine Rolle spielen (siehe auch SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05).

    Damit wird aber der Zweck der fiktiven Terminsgebühr, eine Erledigung des Rechtsstreites auch ohne mündliche Verhandlung ohne nachteilige Kostenfolge für den Rechtsanwalt attraktiv zu machen, unterlaufen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06).

    Die fiktive Terminsgebühr ist daher in den Fällen, in denen es nicht zur Durchführung eines Termins kommt, in Anlehnung an die Verfahrensgebühr bzw. die ihr zugrundeliegenden Kriterien festzulegen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06, SG Köln, Beschluss vom 02.11.2007, Az.: S 6 AS 231/06).".

  • SG Nürnberg, 04.10.2006 - S 14 R 813/05

    Geltung des Rechtsanwaltvergütungsgesetzes (RVG) für Rentenberater und

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09
    Die von dem Erinnerungsführer zitierten Entscheidungen der Sozialgerichte Mannheim (vom 6. September 2005 - S 4 KR 2037/05 -) und Nürnberg (vom 4. Oktober 2006 - S 14 R 813/05 KO) stellen Mindermeinungen dar.

    Das Verfahren der Untätigkeitsklage setzt weder ein eigenes Verwaltungsverfahren noch ein Vorverfahren voraus, weshalb schon begrifflich der Tatbestand der Nr. 3103 VV RVG nicht einschlägig ist (so auch SG Berlin, Beschluss vom 01.12.2004; Az.: S 54 AL 4073/04; SG Nürnberg, Beschluss vom 04.10.2006, Az.: S 14 R 813/05 KO; Schneider, RVGreport 2007, 1).

    Die Kammer meint vielmehr, dass eine Gebühr in Höhe von 40% der Mittelgebühr als angemessene Gebühr nach Nr. 3102 VV RVG für ein durchschnittliches Untätigkeitsklageverfahren zu bezeichnen ist (vgl. SG Nürnberg, Beschluss vom 4. Oktober 2006, Az.: S 14 R 813/05 KO; SG Augsburg, Beschlüsse vom 10. August 2007 bzw. 21. November 2006, Az.: S 10 KR 58/06 KO und S 9 AS 286/06).

  • LSG Schleswig-Holstein, 12.09.2006 - L 1 B 320/05

    Höhe der Verfahrens- und Terminsgebühr

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09
    Grundsätzlich ist die Terminsgebühr unabhängig von der Verfahrensgebühr zu beurteilen (Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 12.09.2006, Az.: L 1 B 320/05 SF SK; SG Reutlingen, Beschluss vom 19.06.2007, Az.: S 3 KR 1396/07 A), damit dem Umstand Rechnung getragen werden kann, dass etwa eine sehr aufwändige schriftliche Vorbereitung zu einer extrem kurzen mündlichen Verhandlung geführt hat oder umgekehrt (Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 12.09.2006, Az.: L 1 B 320/05 SF SK).

    Maßgeblich ist insoweit nicht zuletzt die Dauer der Verhandlung (vgl. Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 12.09.2006, Az.: L 1 B 320/05 SF SK; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 15.01.2007, Az.: L 19 B 13/06 AL).

  • SG Köln, 02.11.2007 - S 6 AS 231/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09
    Ansonsten müsste er nämlich die außergerichtlichen Kosten des Klägers nicht übernehmen (vgl. SG Köln, Beschluss vom 02.11.2007, Az.: S 6 AS 231/06).

    Die fiktive Terminsgebühr ist daher in den Fällen, in denen es nicht zur Durchführung eines Termins kommt, in Anlehnung an die Verfahrensgebühr bzw. die ihr zugrundeliegenden Kriterien festzulegen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06, SG Köln, Beschluss vom 02.11.2007, Az.: S 6 AS 231/06).".

  • SG Lüneburg, 23.06.2006 - S 4 SF 55/06
    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09
    Damit wird aber der Zweck der fiktiven Terminsgebühr, eine Erledigung des Rechtsstreites auch ohne mündliche Verhandlung ohne nachteilige Kostenfolge für den Rechtsanwalt attraktiv zu machen, unterlaufen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06).

    Die fiktive Terminsgebühr ist daher in den Fällen, in denen es nicht zur Durchführung eines Termins kommt, in Anlehnung an die Verfahrensgebühr bzw. die ihr zugrundeliegenden Kriterien festzulegen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06, SG Köln, Beschluss vom 02.11.2007, Az.: S 6 AS 231/06).".

  • LSG Rheinland-Pfalz, 30.11.2006 - L 6 B 221/06

    Sozialgerichtlichen Verfahren - Beschwerdeverfahren - Kostenentscheidung -

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09
    Die Kammer hält eine gesonderte Kostenentscheidung im Erinnerungsverfahren für erforderlich, da das Erinnerungsverfahren im Hinblick auf das Hauptsacheverfahren eine gesonderte Angelegenheit i.S.d § 18 Nr. 5 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) darstellt (ebenso: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 15. September 2005 - L 2 B 40/04, AnwBl 2006, 146; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. November 2006 - L 6 B 221/06 SB, jeweils für das Beschwerdeverfahren; vgl. zur Verfahrensgebühr für sozialgerichtliche Verfahren über die Beschwerde und die Erinnerung, wenn in dem Verfahren Betragsrahmengebühren nach § 3 RVG entstehen: Nr. 3501 des Vergütungsverzeichnisses zum RVG; überdies Rohwer-Kahlmann, SGG, 4. Auflage, 42. Lieferung 2004, § 197 RdNr. 18; Schneider, KostRsp., Nr. 1 § 18 Nr. 5 RVG, Lieferung 264, Februar 2007; Schneider/Wolf, RVG, 3. Auflage 2006, § 16 RdNr. 108 ff.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2005 - L 2 B 40/04

    Kostenfestsetzung im Beschwerdeverfahren wegen Nichtübernahme von Gutachterkosten

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09
    Die Kammer hält eine gesonderte Kostenentscheidung im Erinnerungsverfahren für erforderlich, da das Erinnerungsverfahren im Hinblick auf das Hauptsacheverfahren eine gesonderte Angelegenheit i.S.d § 18 Nr. 5 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) darstellt (ebenso: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 15. September 2005 - L 2 B 40/04, AnwBl 2006, 146; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. November 2006 - L 6 B 221/06 SB, jeweils für das Beschwerdeverfahren; vgl. zur Verfahrensgebühr für sozialgerichtliche Verfahren über die Beschwerde und die Erinnerung, wenn in dem Verfahren Betragsrahmengebühren nach § 3 RVG entstehen: Nr. 3501 des Vergütungsverzeichnisses zum RVG; überdies Rohwer-Kahlmann, SGG, 4. Auflage, 42. Lieferung 2004, § 197 RdNr. 18; Schneider, KostRsp., Nr. 1 § 18 Nr. 5 RVG, Lieferung 264, Februar 2007; Schneider/Wolf, RVG, 3. Auflage 2006, § 16 RdNr. 108 ff.).
  • VG Regensburg, 01.07.2005 - RN 11 S 03.2905

    Rechtsanwaltsvergütung: Besondere Angelegenheit; Erinnerung; Erinnerung gegen

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09
    Die Kammer folgt ausdrücklich nicht dem Beschluss des Verwaltungsgerichts Regensburg (VG Regensburg, 11. Kammer, Beschluss vom 01.07.2005, Az.: RN 11 S 03.2905), wonach nach dem ausdrücklichen Wortlaut des Gesetzes nur Verfahren über eine Erinnerung gegen eine Entscheidung des Rechtspflegers in Angelegenheiten, in denen sich die Gebühren nach Teil 3 des Vergütungsverzeichnisses richten, eine besondere Angelegenheit nach § 18 Nr. 5 RVG darstellen sollen.
  • SG Berlin, 02.02.2009 - S 165 SF 11/09

    Kostenfestsetzungsverfahren - Gebühr bei Untätigkeitsklage - Höhe der "fiktiven"

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09
    Die Kammer teilt zur Frage der Verfahrens- und (fiktiven) Terminsgebühr und deren Höhe bei Untätigkeitsklagen auch grundsätzlich (seit S 165 SF 11/09 E vom 2. Februar 2009) die Auffassung der 164. Kammer des Sozialgerichts Berlin, die nunmehr neben der 165. Kammer für die Entscheidungen nach § 197 Satz 2 SGG eine Alleinzuständigkeit hat, vgl. den Beschluss der 164. Kammer vom 21. Januar 2009 - S 164 SF 12/09 E -.
  • OVG Hamburg, 22.08.2007 - 3 So 79/07

    Kein Vertretungszwang bei Beschwerden gem RVG § 56 Abs 2; Entstehung der

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09
    Beantragt in diesem Sinne ist aber der Betrag, dessen Festsetzung der Rechtsanwalt nach dem Gesamtinhalt des Antrags verlangt (so Hamburgisches OVG, Beschluss vom 22.08.2007, Az.: 3 So 79/07 - JURIS -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 15.01.2007 - L 19 B 13/06

    Arbeitslosenversicherung

  • SG Aachen, 18.02.2005 - S 3 SB 178/04

    Erstattung der Gebühren für die Mitwirkung eines Rechtsanwaltes an einer

  • SG Reutlingen, 20.07.2006 - S 12 AS 2202/06

    Entstehen der Erledigungsgebühr

  • SG Augsburg, 21.11.2006 - S 9 AS 286/06

    Höhe der von der Erinnerungsgegnerin dem Erinnerungsführer zu erstattenden

  • SG Würzburg, 02.11.2007 - S 2 SF 10/07

    Anfallen einer Erledigungsgebühr neben der Verfahrensgebühr bei Erhebung einer

  • SG Augsburg, 10.08.2007 - S 10 KR 58/06
  • SG Würzburg, 05.12.2008 - S 2 SF 25/08

    Voraussetzungen für das Entstehen einer Erledigungsgebühr

  • SG Berlin, 01.12.2004 - S 54 AL 4073/04
  • SG Berlin, 25.08.2010 - S 180 SF 1297/09

    Sozialgerichtliches Verfahren - Höhe der Rechtsanwaltsvergütung bei

    Es ist in der Rechtsprechung umstritten, ob Nr. 1002 VV RVG auf den Fall einer Untätigkeitsklage, die sich durch den Erlass eines Verwaltungsakts in der Hauptsache erledigt, anwendbar ist (für Anwendbarkeit: SG Mannheim, Beschluss v. 6. September 2005, S 4 KR 2037/05; SG Nürnberg, Beschluss v. 4. Oktober 2006, S 14 R 813/05 KO; dagegen u. a.: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss v. 05.05.2008, L 19 B 24/08 AS; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss v. 18.11.2008, 2 O 61/07; SG Berlin, Beschluss v. 26.02.2009, S 165 SF 127/09 E; SG Köln, Beschluss v. 08.01.2009, S 17 AS 62/07; VG Bremen, Beschluss v. 03.02.2009, S 4 E 1914/08).

    Denn die Behörde lehnt regelmäßig den Erlass eines begehrten Verwaltungsakts nicht ausdrücklich ab, sondern ist schlicht untätig (so auch: SG Reutlingen, Beschluss v. 09.06.2009, S 12 AS 2202/06 A; SG Berlin, Beschluss v. 26.02.2009, S 165 SF 127/09 E; jeweils zitiert nach juris).

  • SG Berlin, 25.02.2009 - S 165 SF 99/09

    Terminsgebühr bei angenommenem Anerkenntnis ohne mündliche Verhandlung

    Parallelentscheidung zu dem Beschluss der 165. Kammer (S 165 SF 127/09 E vom 26.02.2009), der vollständig dokumentiert ist.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht